Mit dem richtigen Weihnachtsbaum in die Feiertage starten

Weihnachten wäre nicht Weihnachten ohne das dekorative Grün eines Tannenbaumes, der nicht nur schneebedeckte Landschaften schmückt, sondern auch das Wohnzimmer vieler Familien. Die Weihnachtszeit klopft bereits leise an die Tür und wie jedes Jahr stellt sich die Frage: Wo kaufe ich am besten meinen Weihnachtsbaum und was sollte ich eigentlich beim Kauf der Tanne beachten?

Inhaltsverzeichnis

Den geeigneten Tannenbaum finden: Grundwissen

Der Weihnachtsbaum hat nicht nur einen traditionellen Wert, sondern auch einen optischen. Um einen den eigenen Wünschen entsprechenden Baum finden zu können, braucht es ein Grundwissen über wichtige Faktoren wie Frische, Regionalität und Kosten. Auch das Vermeiden Pestizid belasteter Bäume spielt eine wichtige Rolle beim Kauf, um sich und die Umwelt vor dem Gift zu schützen. 

Der Einsatz von Pestiziden kann nämlich negative Auswirkungen auf die Artenvielfalt der Tannen haben sowie auf das Klima in den eigenen vier Wänden. Um pestizidbelastete Tannenbäume vermeiden zu können, empfiehlt sich das Abrufen aktueller Stichproben an Tannenbaum-Märkten im Internet.

Qualität und Zeitpunkt

Das Saisongeschäft von Weihnachtsbäumen beginnt ab Ende November/ Anfang Dezember. Dabei gibt es keinen besten Zeitpunkt, um den Markt aufzusuchen, sondern es geht vielmehr um den Zeitpunkt, zu dem der Tannenbaum geschlagen wurde. Immerhin will man nicht, dass der eigene Weihnachtsbaum bereits nach ein paar Tagen aussieht, als wäre er noch vom letzten Jahr. Deswegen sollte beim Kauf sowohl auf einen satten Grünton als auch auf den Harzgeruch geachtet werden, da diese Faktoren auf eine besondere Frische hinweisen.

Aber welcher Weihnachtsbaum eignet sich am besten? Die Mehrheit der Deutschen ist sich da offensichtlich derselben Ansicht, denn der meistgekaufte Baum ist die Nordmanntanne, die mit ihrer Dichte und den weichen Nadeln überzeugt. Sie wird auch dieses Jahr pro Meter zwischen 21 und 27 Euro kosten.

Will man auf eine billigere Alternative zurückgreifen, so eignet sich die typische Fichte. Auch für neugierige Tannenkäufer gibt es einen besonderen, erst seit wenigen Jahren am deutschen Markt erhältlichen Tannenbaum. Die Korea-Tanne, die, wie der Name sagt aus Korea kommt und durch ihre lange Haltbarkeit sowie einen angenehmen Zitrusduft auffällt.

Wer seinem Weihnachtsbaum viel an Schmuck zumuten können möchte, sollte sich nach Blaufichten umschauen, denn diese besitzen starke Äste und verzaubern zusätzlich mit dem charakteristisch blauen Schimmer ihrer Nadeln.

Die Vielzahl an Tannenbaumarten führt zu einer großen Preisspanne, in der für jeden etwas dabei sein dürfte.

Kauf und Nachhaltigkeit

Für die Qualität und Nachhaltigkeit ist mit dem richtigen Verkäufer oft schon ausgesorgt. Wenn man den Tannenbaum beispielsweise lokal bei einem Förster oder Waldbesitzer kauft anstatt in Supermärkten, kann man sich sicher sein, dass die Tanne ohne Spritzmittel aufgewachsen ist und der Baum einen viel kleineren ökologischen Fußabdruck besitzt als der importierte Weihnachtsbaum aus dem Ausland. 

Auch bei Bio-Landwirten lassen sich solche „Öko“-Weihnachtsbäume finden. Sie sind oftmals durch ein EU-Bio-Logo oder ein FSC-Siegel gekennzeichnet. So kann man das Weihnachtsfest mit dem guten Gewissen, dass man mit dem regionalen Kauf auch für gutes Raumklima sorgt, verbringen.

Alternativen

Der traditionelle Tannenbaum verliert von Jahr zu Jahr an Beliebtheit. Immer mehr Menschen kaufen sich einen künstlichen Weihnachtsbaum, da sie wiederverwendbar sind und keinen Schmutz durch abfallende Nadeln hinterlassen. Jedoch stellt die Herstellung und der Transport dieser sowie die Entsorgung ein weiteres Umweltproblem dar. Denn während der altbekannte Weihnachtsbaum umweltschonend zu Humus verarbeitet werden kann, so ist die Plastiktanne ein weiteres Stück Kunststoff in einer Welt, die ohnehin schon Probleme mit der Entsorgung dieser hat.

Fazit

Regional, frisch und nachhaltig – Das ist der beste Weg zum Kauf des eigenen Tannenbaumes und der Schlüssel zum Genießen der winterlichen Feiertage.

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