Inhaltsverzeichnis
- 1 Was taugt der Cecotec Conga im Praxistest?
- 2 Der Faktencheck zum Cecotec Conga 7090
- 3 Komfortable Bedienung mit einem groben Schönheitsfehler
- 4 Die Erstinstallation des Cecotec Conga
- 5 Jede Menge Funktionen über die App steuerbar
- 6 Der Praxistest mit dem Cecotec Conga 7090 IA – Meine Frau möchte ihn nicht mehr missen
- 7 Unser Fazit zum Cecotec Conga 7090 IA
Was taugt der Cecotec Conga im Praxistest?
[Text enthält Werbung] Ein schönes, geputztes Heim möchte doch ein Jeder haben. Der eine bekommt es hin, der andere nicht ganz so gut. Doch ich denke Freude macht einem das Putzen nicht immer. Schön, wenn es da Hilfsmittel gibt, die einem automatisch die Wohnung putzen und dem Nutzer dadurch mehr Freizeit gönnen sollen. Dazu gehören für mich auf jeden Fall Saugroboter, speziell auch Saugroboter mit Wischfunktion.
Seit Jahren fährt in unserem Haus schon so ein Saugroboter von Vorwerk durchs Haus. Was ihm aber fehlt ist die Wischfunktion. Zum Wischen wird dann wieder klassisch zu Feudel und Eimer gegriffen. Seit einiger Zeit gibt es Roboter mit einer Wischfunktion. Wir hatten die Möglichkeit den Cecotec Conga 7090 IA zu testen. Dieser verspricht nämlich, Saugen und Wischen in einem Vorgang, ohne dass man einen Finger zu krumm machen muss. Ob er wirklich hält was er verspricht haben wir getestet. Hier unser kleiner Langzeitbericht:
Der Faktencheck zum Cecotec Conga 7090
Wie die meisten Saugroboter ist der Cecotec Conga 7090 rund aufgebaut. Auffällig sind die beiden Sensoren im vorderen Teil, die wie Augen aussehen. Es handelt sich hier um die visuellen Erkennungssensoren, die den Conga zum Beispiel vor Zusammenstößen warnen. Interessanterweise werden die Dinge, die der Roboter erkannt hat, auch per App dem Nutzer angezeigt (über die Conga App).
Zum Beispiel kann die Warnung erscheinen, dass Strümpfe erkannt wurden. Oder ein Hund entdeckt wurde (Anmerkung von mir: wir haben gar keinen). Das etwas im Weg war, was da eigentlich nicht sein sollte, erkennt der Cecotec Conga, aber bei der Zuordnung was da im Weg war, ist noch etwas Spielraum. Aber weiter zu den Daten. Die Ladestation sollte mit ausreichend Platz nach links und rechts platziert werden. Cecotec schreibt jeweils einen Meter vor, bei uns sind es ca. 50 cm, das funktioniert bis jetzt ohne Probleme.
Wichtig ist auch der Abstand nach vorn, der sollte 2 m betragen. Der Akku hat 14,8 Volt und eine Kapazität von 6400 mAh. Das ist richtig Power! Sollte die Kapazität mal nicht ausreichen sollte der Cecotec Conga selbständig in die Ladestation zurückfahren. Im Lieferumfang sind auch 3 Bürsten. Die Hauptbürste ist für alle Böden geeignet. Die Silikonbürste ist vor allem für Haushalte mit Haustieren sehr geeignet und die sogenannte Cepillo Jalisco Bürste ist speziell für harte Böden gedacht.
Komfortable Bedienung mit einem groben Schönheitsfehler
Was den Cecotec Conga so besonders macht, er kann auch wischen. Das funktioniert über die Wahl des Behälters. Es stehen dabei 2 Arten zur Verfügung. Zum einen der normale Staubbehälter. Dieser sorgt dafür, dass der Roboter normal den Boden abfährt und den Staub aufsaugt. Möchte ich neben dem Saugen die Wischfunktion nutzen, muss ich auf den sogenannten Mischbehälter umschwenken.
Dieser hat neben der Staubsaugerfunktion und dem Schmutzfang einen Behälter für Wasser. Darunter befindet sich noch ein Wischtuchhalter, wo ich über eine Klettfunktion das Wischtuch einspannen kann. Das Cecotec Conga kann erkennen, welches Behältnis eingespannt ist und arbeitet nach drücken der Powertaste sofort los. Mitgeliefert ist ebenfalls eine Fernbedienung, die ich zur Bedienung des Gerätes nutzen kann. Am einfachsten und komfortabelsten geht es aber per App.
Leider gibt es hier ein großes Manko beim Thema App. Die Conga App lief in unserem Test nicht unter IOS von Apple. Ich kann zwar die App downloaden und installieren, aber die App stürzte bei unserem Test ständig ab. Dagegen zeigte die App bei Android Systemen, was in ihr steckt und was ich damit alles machen kann. Auch bei den Rezensionen im Appstore von Apple kann man das Manko nachlesen. Hier muss Cecotec unbedingt nachliefern.
Die Erstinstallation des Cecotec Conga
Nachdem ich den Cecotec Conga an den Strom angeschlossen habe, wird erst einmal der Akku vollgeladen. Dabei sind die LEDs auf der Oberseite in orange gehüllt. Ist der Akku geladen, springen die LEDs auf die Farbe blau um. Jetzt ist das Gerät schon einsatzbereit. Für die erste Ausfahrt in der Wohnung wird seitens cecotec das Autoprogramm empfohlen mit wenig Saugleistung.
Das System soll erst einmal die Wohnung kennen lernen. Wobei das Gerät eigentlich ständig wieder neu dazu lernt. Auf der interaktiven Karte kann ich auch meine Wohnung mit den Zimmern, Tischen, Tresen oder Couch erkennen. Das ist auch ideal zum Definieren von Bereichen. Wenn ich zum Beispiel nur den Bereich des Esstisches reinigen lassen möchte, kann ich um den Esstisch in der Appkarte einen Bereich definieren und der Cecotec Conca Saugroboter mit Wischfunktion fährt lediglich diesen Bereich an und reinigt ihn. Ich kann die verschiedenen Räume oder Etagen auch abspeichern und der App hinterlegen.
Wechsel ich zum Beispiel vom Erdgeschoss ins Obergeschoss, muss ich nur in der App dem Conga sagen, dass ich jetzt im Obergeschoss bin und er wechselt die Karte vom Erd- mit dem Obergeschoss. Außerdem kann ich mich über die interaktive Karte sehr gut in meinem virtuellen Raum orientieren. Das ist zum Beispiel sehr angenehm, wenn ich nur einen Bereich reinigen lassen möchte und den Bereich auf der Karte markieren kann.
Jede Menge Funktionen über die App steuerbar
Wie schon geschrieben hat die App zwar das Manko für IOS Geräte, aber die App über Android funktioniert bisher bei uns tadellos. Über die Conga App kann ich auf alle wichtigen Programme zugreifen. Ich kann den Cecotec Conga 7090 im Auto Modus starten lassen. Oder ich möchte die Wischfunktion nutzen. Dabei bewegt sich der Roboter nicht geradeaus, sondern fährt versetzt nach vorn links – wieder zurück, dann versetzt nach rechts und wieder zurück und dann etwas nach vorn und wieder nach links und zurück.
Somit kann der Cecotec Conga eine Wischrotation simulieren und kann auch Bereiche auf dem Boden etwas überlappen, für ein besseres Wischergebnis. Was mir auch sehr gut gefällt ist die Möglichkeit die Saug- und die Wischleistung einzustellen. Es gibt bei der Saugleistung zum Beispiel den EcoModus, den normalen Modus und den Turbo Modus. Wie der Name schon vermuten lässt, erreicht der EcoModus die Akku schonendste Variante beim Saugen, auch der Lärmpegel ist hier am angenehmsten.
Es gibt aber auch die Möglichkeit, die Saugleistung auszustellen und nur wischen zu lassen. Außerdem kann ich über die Conga-App noch andere Reinigungsmodi auswählen. Wie zum Beispiel eine Spirale, wo ich den Roboter einfach in die Mitte des Bereichs stelle und der Conga sich spiralförmig um den zu reinigenden Bereich bewegt. Oder ein Kantenmodi, wo der Cecotec Conga 7090 IA sich an Wänden und an Objektkanten entlang bewegt.
Der Praxistest mit dem Cecotec Conga 7090 IA – Meine Frau möchte ihn nicht mehr missen
Der Cecotec Conga ist seit ca. 3 Monaten bei uns im Einsatz. Trotz des großen Mankos mit der IOS App haben wir das Gerät in unseren Haushalt eingeschlossen. Um eins vorweg zunehmen. Wir sind nicht mit der Absicht in den Test gegangen, den Schrubber und Eimer nie wieder anzufassen. Aber das Gerät ist jeden Tag bei uns im Einsatz, gerade um den Essenstisch ist er eine große Hilfe.
Gerade beim Alltäglichen Putzen im Haushalt sehen wir seine große Stärke. Wir sind eine 5 köpfige Familie, der Kleinste ist gerade ein Jahr alt geworden. Jeder Familienpapa weiß, was da alles unter dem Tisch landet. Die grob fallen gelassenen Stücke werden von uns mit einem Dyson V8 aufgesammelt und dann kommt schon der Conga zum Einsatz. Meistens immer mit der Wischfunktion. Klar bekomm ich eingetrocknete Marmelade mit einem mal nicht sauber, aber da hätte ich als Hausmann auch mit dem Schrubber meine liebe Mühe mit einmal alles wegzubekommen.
Nein, der Conga hat seine Vorteile im alltäglichen Kampf gegen kleinen Schmutz, den er einfach zauberhaft beseitigt. Schon sagenhaft was sich alles in dem Wischtuch ansammelt. Nach dem Reinigen wird das Tuch einfach zur Wäsche gegeben und ausgewaschen. Es empfiehlt sich nicht, das Wischtuch wieder ungereinigt für den nächsten Wischgang am nächsten Tag zu nutzen. Es entstehen Gerüche in dem Wischtuch, die dann schön über den Boden mit verteilt werden.
Sollte sich noch Restflüssigkeit im Wassertank befinden, wird diese meistens direkt von uns entsorgt und beim nächsten Gebrauch wieder neu befüllt. Beim Befüllen geben wir immer etwas Bodenreiniger mit in das Wasser. Der Wasserbehälter schafft bei uns 2 Wischgänge bei ca. 70qm Wohnraum. Das Lieblingsprogramm ist in der App das Wischenprogramm. Diese simulierte Wischbewegung erzielt bei unserem Hartboden das beste Reinigungsergebnis.
Noch ein kleiner Tipp!
Wir machen es dem Roboter auch einfacher beim Reinigen, in dem wir den Boden von losen Gegenständen befreien. Das gilt auch für Stühle, die bei uns auf den Tisch gestellt werden. Es kann passieren, dass sich hier der Roboter verhakt und somit festsetzt.
Unser Fazit zum Cecotec Conga 7090 IA
Wir sind mit dem Cecotec Conga 7090 IA in unserem Haushalt sehr zufrieden. Das Gerät ist fast jeden Tag im Einsatz und vollrichtet zuverlässig seine Dienste. Für uns ist er eine echte Haushaltshilfe. Es wird mehr geputzt, das Haus sieht sauberer aus und meine Frau ist voll zufrieden. Klar kommt der Wischeimer klassisch noch zum Einsatz. Aber nicht mehr so oft. Eindeutige Kaufempfehlung trotz IOS Einschränkung!